Andrea Pagnes und Verena Stenke
Topolino

9. Januar – Ende März 2009
Hinter einer alten Maske des Mickey Mouse und gekleidet in einen schwarzen Gesellschaftsanzug beginnt ein Mensch seine Suche nach Momenten verlorener Glückseligkeit.  Bewegungen und Gesten die Zwänge und Unfreiheiten ahnen lassen, führen ihn zu einer Schachtel mit lieb gewonnenen Objekten aus seiner Vergangenheit. Seine behutsame, fast melancholische Annährung an einzelne Stücke daraus führt zu einer Reflexion über Erinnerung und über die Unerreichbarkeit all dessen was sich einmal mit den Devotionalien des eigenen Lebens verbunden hat.

Topolino, rückwärtsgewandt und nostalgisch anmutend aufgenommen, berührt für Pagnes und Stenke autobiographische Zusammenhänge. Beide sagen, jedes Bild und jedes Objekt des Films sei auch ein getöteter Moment – ein Insekt der Zeit, präpariert und aufgespießt. Eines Tages werden diese Insekten unerträglich und wir verstehen sie nicht einmal mehr.

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